Mit dem Design des Herman Miller Cosm scheint das Studio 7.5 den heiligen Gral der ergonomischen Bürostühle gefunden zu haben. Genauer gesagt den Auto-Harmonic-Tilt, mit dem sich ein Bürostuhl erstmals ganz ohne Einstellungen den individuellen Körperbewegungen seines Nutzers anpassen kann.
Design made in Berlin
Geht es um das Design von Bürostühlen, herrscht eine bisher unerreichte Idealvorstellung vor. Es geht um den „perfekten“ Bürostuhl, der sich den individuellen, wechselnden Körperbewegungen seines Nutzers anpasst – ohne, dass dieser Einstellungen vornehmen oder Abstriche hinsichtlich Ergonomie, Optik und Funktionen machen muss.
Was es bisher nicht gab, entwarf das 1992 von Carola Zwick und Burkhard Schmitz in Berlin gegründete Studio 7.5 mit dem Herman Miller Cosm. Mit dem Fokus auf industrielle Handwerkskunst entwickelte das sechsköpfige Designteam den einzigartigen automatischen Harmonic-Neigungsmechanismus. Dieser bringt die Wende: Anstatt sich an die Voreinstellungen seines Bürostuhls anpassen zu müssen, reagiert der Cosm auf individuelle Körperbewegungen. So sind Ergonomie und Komfort gewährleistet.
Nach einigen Jahren Forschung und der aufmerksamen Beobachtung heutiger Arbeitsweisen, in dem sich mehr und mehr um mobiles Arbeiten und Office Sharing dreht, ist dem Studio 7.5 das Design eines Bürostuhls der neuen Generation gelungen. Ganz nach der Devise der Designer, „Dinge in einem etwas höheren Bogen oder über das eigene Wissen hinaus zu werfen, um sich dadurch in die richtige Richtung lenken zu lassen.“
Die Besonderheiten des Cosm
Geht es um die besondere Funktionsweise des Herman Miller Cosm, ist des Pudels Kern der Auto-Harmonic-Tilt. Der automatische Neigungsmechanismus ist sozusagen das Getriebe des Bürostuhls, dass auf die vertikale Kraft des Benutzers und dessen sich ständig ändernden Sitzpositionen reagiert.
Der Neigungsmechanismus bewegt den Stützpunkt entlang einer Blattfeder, um die Spannung des Stuhls automatisch der jeweiligen Körperhaltung anzupassen. Das heißt: Ohne Einstellungen am Cosm vorzunehmen, sorgt dieser für eine ausgewogene Balance zwischen Haltung und Bewegungsfreiheit und damit für Ergonomie am Schreibtischarbeitsplatz.
Ein weiterer Clue des Cosm ist die Intercept Druckverteilung der Rückenlehne. Das Stichwort hier ist „elastomerisch“: Kleine „Zähne“, mit denen das Material in den Rahmen gesteckt wird, sorgen dafür, dass dieses straff bleibt und eine gleichmäßige Druckverteilung gewährleistet. Dadurch kann sich der Körper passgenau an die Rückenlehne schmiegen. Es gibt keinen haltungsschädlichen Spielraum vom Rücken zur Rückenlehne mehr. Darüber hinaus ist die Technologie atmungsaktiv und temperaturneutral.
Für den letzten ergonomischen Schliff sorgen der dünne Rahmen und ausgeklügelte Armlehnen. In dem schlanken, aber stabilen Rahmen lässt es sich fast unbemerkt zurücklehnen, während die Leaf Armlehnen die Ellenbogen bei den verschiedensten Arbeiten stützen. Da auch hierfür keine Einstellungen vorgenommen werden müssen, ist der Herman Miller Cosm sozusagen „ein Stuhl für alle“. Da der Stuhl bis zu 175 kg getestet ist, verkommt die Bezeichnung auch nicht zu einer hohlen Phrase. Der Cosm ist damit widerstandsfähiger als die meisten Bürostühle. Diese Eigenschaften machen mobiles & ergonomischen Arbeiten sowie Office Sharing perfekt!
Bei allem Fokus auf Ergonomie und Nutzerkomfort lässt das Design des Herman Miller Cosm auch die Ästhetik nicht außen vor. Die Besonderheit des Cosm ist die monochrome Farbgebung: Trotz verschiedener Metalle und Kunststoffe, behält sich dieser von Kopf bis Fuß eine durchgängige Farbgebung. In Zusammenarbeit mit Herman Miller entstanden die eigenen Farbtöne „dipped in color“: Canyon, Glacier und Nightfall.
Wie aus einem Guss erscheint der Cosm als skulpturale Einheit, die weniger Augenmerk auf Materialien legt. Vielmehr geht es um das schlanke und schlichte Erscheinungsbild des Designer-Bürostuhls, das sich auffällig unauffällig in jede Büroumgebung einfügt. Konfiguriere den Cosm in allen verfügbaren Farben und Größen!